“…Und noch etwas wird sichtbar: eine übergeordnete Macht. Viele von Essweins Bildern strahlen eine spirituelle Aura aus. Menschen wirken seltsam entrückt, verklärt. Pflanzen, die wie von einer Geisterhand dem Betrachter entgegengehalten werden, sehen aus wie ein göttliches Geschenk.“ Georg Spindler Andrea Esswein arbeitet seit 1998 mit dem Medium der „Kopigraphie“. Mit dem Fotokopierer, der ihr als fotografisches Hilfsmittel dient, fertigt sie zunächst die Originalkopien an. Zu diesem Zweck legt sie Gegenstände, Tiere und Menschen auf den Kopierer. Anschließend erstellt Esswein ein neues Bild, indem sie die einzeln fotokopierten Teile entlang einer rechtwinkligen Linie wie die Teile eines Puzzles zu einer Collage zusammensetzt. Die Schnittstellen und Überschneidungen zwischen den einzelnen Teilen bleiben auch nach dem anschließenden Arbeitsprozess sichtbar. Das Interesse der Künstlerin richtet sich dabei auf die Konstruktion einer neuen Realität fernab unserer Sehgewohnheiten. Heute lebt und arbeitet Esswein als freie Künstlerin in Wiesbaden, sie wurde bisher ausgezeichnet u.a. mit dem Albert-Haueisen-Preis, dem ISCP-Stipendium in New York und dem PAF (Performing Arts Forum) Stipendium in Frankreich. Esswein ist aktuell Teil der MeetFrida-Ausstellung current/s in der Streetside Gallery (Hamburg).
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