Die Idee des Künstlers ist es, mit den unzähligen fragmentierten Silhouetten, aus denen sich seine Bilder zusammensetzen, den Blick auf eine amorphe Menschenmasse in einer pulsierenden Metropole zu symbolisieren: Oberflächlich betrachtet, zeigen sich wogende Formen, Linien und Farben. Erst wenn man sich vertieft, wird das Besondere, das Individuum in einem Szenario, offenbar. Dabei haucht David Friedemann seinen flüchtigen Figuren mit verschiedenen Materialien und Strukturen Leben ein und erschafft so zahllose fesselnde, wenn auch flüchtige Gegenüber für den Betrachter. Ein kleines Oval, einige kraftvolle Linien – mehr braucht es nicht, damit der Betrachter in scheinbar zufälligen Strichen und Formen einen Menschen erkennt. Ob sich diese in David Friedemanns Gemälden verborgenen Figuren dem Auge offenbaren und welche Szenarien sie darstellen, hängt ganz von demjenigen ab, der sie sucht. Von seiner Tagesstimmung, seinen Träumen und Erinnerungen. Gut möglich, dass sich ihm heute beim Blick auf das Bild ein auf der Wiese liegendes Pärchen zeigt, das morgen – bei anderer Laune – bereits wieder unsichtbar ist.
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