Malwin Faber schafft komplexe Synergien aus gestischen Spuren, scharfkantigen Ausschnitten, Linien und Materialbeschaffenheiten. Die Fülle unterschiedlicher, ineinander verwobener Farben und Formen wirkt zunächst wie ein gordischer Knoten, der die volle Aufmerksamkeit des Betrachters fordert. Faber setzt auf ein faszinierendes Wechselspiel scheinbar widersprüchlicher Bilder und äußerlich gegensätzlicher Prominenz: das Kleinteilige mit dem Großflächigen, geometrische Elemente kontrastiert mit ausladenden indexikalischen Zeichen, Konvergenz mit Fliehkraft. Am auffälligsten ist die Gleichzeitigkeit von Geschwindigkeit und Ruhe, von Zufall und Präzision. Die allmähliche Komposition des Bildes gleicht einer Jazz-Improvisation; es ist eine Mischung aus Freiheit und Disziplin mit wechselnden Rhythmen. (Text: Dagmar Lott-Reschke)
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