Philippa Brücks aktuelle Arbeiten, die sich durch ihre opaken, suggestiven Farben und schwungvollen floralen Formen auszeichnen, verkörpern eine neue Sichtweise auf Körperlichkeit und die enge Verbindung zwischen Leben und Verfall. Ihre meist großformatigen Ölgemälde scheinen sich an der Schwelle zur traditionellen Stilllebenmalerei zu bewegen, auch wenn sie figurative Sujets einbeziehen und ein zeitgenössisches Interesse an der Arbeit der Collage beinhalten. Sie verbinden Fragmente von Blumen, Pflanzen, Landschaften, Insekten oder menschlichen Gliedmaßen zu neuen Körpern, neuen Figuren. "Mein Hauptinteresse gilt der Art und Weise, wie sich unsere Körper durch Umweltveränderungen verändern. Ich glaube, dass wir in einer körperdystopischen Zeit leben, in der wir nicht unbedingt körperlich anwesend sein müssen, um unseren Alltag zu bewältigen. In meinen Gemälden konzentriere ich mich auf die ambivalente Beziehung zwischen dem Körper und unserer modernen Zeit, insbesondere auf die Themen Vergänglichkeit und Zerbrechlichkeit im Gegensatz zu einer auf ständigen Widerstand ausgerichteten Umwelt. Ich arbeite mit Versatzstücken aus Natur- und Menschendarstellungen und versuche, eine übergreifende Verbindung zwischen diesen Elementen zu finden, um komplexe und mehrfach interpretierbare Figuren und Szenerien zu bilden, die Prozesse wie Leben und Verfall und die widersprüchliche Harmonie von Schönheit und Bestürzung beinhalten." Philippa Brück wurde 1993 in Deutschland geboren. Sie studierte Szenische Malerei an der Hochschule für Bildende Künste Dresden und Illustration an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg. Derzeit lebt und arbeitet sie als Künstlerin und Illustratorin in Hamburg und Leipzig.
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