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Mischtechnik auf Papier
Petra Gell setzt sich in ihren Arbeiten mit Fragen von Raum, Stadt und Architektur auseinander. Ausgangspunkt ist oftmals die Erfahrung und Wahrnehmung spezifischer Orte und urbaner Konstellationen. Die architektonischen Strukturen werden zuerst fotografisch festgehalten und anschließend in abstrakte Linien und Flächen übersetzt. Gell zieht für ihre Collagen und Installationen unterschiedliche Büromaterialien genauso heran, wie Alltagsgegenstände oder Baustoffe. Die Kombination der Materialien hängt von ihrer Farbe und von ihren Qualitäten ab, die sie im Raum entfalten. Die räumlichen Realisierungen sind durch ihren installativen Charakter auf den ersten Blick kaum mehr als Architektur wahrnehmbar. In einem Innenraum inszeniert sie die Rekonfiguration einer externen Raum- bzw. Architekturerfahrung als Ansammlung von Linien, Flächen und Körpern, die durch ihre spielerisch-konzeptuelle Anordnung eine partizipatorische Qualität aufweist, die zur eigenen Adaption und Rekonfiguration einlädt. Architektur zum selber denken. Roman Grabner, Universalmuseum Joanneum
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